Apenburg-Winterfelder Rat stimmt Widmung zu / Keine Mehrkosten für die Gemeinde
Apenburg l Die Straße, die durch das Apenburger Gewerbegebiet verläuft, soll jetzt auch offiziell für den öffentlichen Verkehr gewidmet werden. Darauf hat sich der Gemeinderat während seiner Zusammenkunft am Dienstagabend im Altensalzwedeler Kulturhaus verständigt. „Bisher handelt es sich um eine Privatstraße der Gemeinde, die aber für den öffentlichen Verkehr gedacht ist“, erläuterte Birgit Könnig, die in der Verbandsgemeinde-Verwaltung für den Bereich Liegenschaften verantwortlich ist. Daher sei eine Widmung erforderlich.
Der Beschluss wurde zudem erforderlich, nachdem das Gut Apenburg im Gewerbegebiet seine neue Getreideaufbereitungsanlage errichtet hatte. Dort steht auch ein Bürogebäude mit Postkasten, das über eine öffentliche Verkehrsfläche erreichbar sein muss.
Aus den Reihen des Rates kam die Frage auf, was sich für die Gemeinde mit der Umwidmung ändert und welche Kosten möglicherweise auf sie hinzukommen. „Nicht mehr als bisher auch“, meinte Apenburgs Ratsmitglied Mark Wöllmann. Schließlich sei man auch jetzt schon für die Unterhaltung und Bewirtschaftung der Verbindung verantwortlich, die seit 30 Jahren existiert und fast genauso lange befahren wird, darunter auch von Schwerlasttransportern. „Wir verpassen dem Ganzen nur eine andere Hausnummer“, erklärte Wöllmann.
Die Apenburg-Winterfelder Gemeinderäte stimmten einstimmig für die Widmung der Straße. Allerdings soll diese nicht nur für einen eingeschränkten Bereich erfolgen, sondern bis zum Ende der asphaltierten Strecke.