Deutsche Meisterschaft im Schlittenhunderennen macht im März erneut in Apenburg Station

Apenburg wird am zweiten Märzwochenende wieder zum Mekka für Freunde des Schlittenhunderennsports. Es geht um Punkte für die Deutsche Meisterschaft.

Foto: Veranstalter

#Apenburg Klein Apenburg – Schnee ist zwar nicht in Sicht. Dennoch laufen die Vorbereitungen für das dritte internationale Schlittenhundewagenrennen in Apenburg. Nachdem die Veranstaltung in den vergangenen drei Jahren coronabedingt ausfallen musste, freuen sich etwa 60 bis 70 Fahrer aus ganz Deutschland, den Niederlanden und Polen, am 11. und 12. März mit ihren etwa 240 Schlittenhunden an den Start gehen zu können. Darunter sind nach Auskunft des Veranstalters sowohl Deutsche Meister als auch Weltund Europameister.

Schauplatz des Spektakels ist das Waldgebiet und eine Feldbrache zwischen Apenburg und Klein Apenburg. Dort wird ein riesiges Wohn- und Caravan-Camp für die Huskyfreunde aufgebaut. Auch der Start- und Zielbereich befindet sich dort, von dem aus die Zuschauer einen besonders guten Blick auf das Wettkampfgeschehen haben. Das Rennen, das den Abschluss der Deutschen Meisterschaft bildet, findet an beiden Tagen jeweils von 10 bis14 Uhrstatt. Der Eintritt beträgt 3 Euro, Kinder bis 15 Jahre kommen kostenlos aufs Gelände.

Besucher müssen eigene Tiere daheim lassen

Dass die Veranstalter vom Sachsen-Anhalter Schlittenhundesportclub bereits zum dritten MalApenburg als einen der Austragungsorte eines Meisterschaftsrennens ausgesucht haben, liegt nach Einschätzung von Cheforganisator Uwe Fritz an der „Willkommenseinstellung der Flächenbesitzer und Anlieger“. Da die Jagdsaison zwischen Winter und Frühsommer ein kleines Fenster offen hält, würden zudem die Jäger mitspielen. „Das Wild selbst wird wenig belastet. Schon am übernächsten Tag nach Abbruch des Lagers hat es wieder die alten Reviere bezogen“, hat der Apenburger beobachtet. Zudem blieben keine zerfurchten Waldwege zurück, da Pfoten und Räder die Natur schonen würden.

Um Platz und Sieg geht es in verschiedenen Wettkampfklassen. Gespanne mit zwei bis acht Hunden absolvieren die sechs Kilometer lange Strecke ebenso wie Vierbeiner, die mit ihrem Musher nur über einen Bauchgurt verbunden sind (sogenannte Canicross-Klasse). Aber auch auf speziellen Rollern (Scooter) oder geländetauglichen Fahrrädern (Velos) ziehen die Schlittenhunde die Fahrer hinter sich her.

Die verschiedenen Gefährte werden dabei von Hunden der Rassen Alaskan Malamute, Siberian Husky, Samojede und Grönlandhund gezogen. Wichtig sind kühle Temperaturen. „Die Huskys brauchen die Kälte, mindestens unter 15 Grad. Darüber würde ihr Kreislauf kollabieren beziehungsweise sie legen sich einfach hin und streiken“, erklärte Uwe Fritz.

Die Veranstalter wollen die Zuschauer mit einem interessanten Programm begeistern. So gibt es im Start-/Ziel-Bereich entsprechende Ansagen und Erläuterungen zu den jeweiligen Läufen, damit auch Unkundige nicht den Überblick verlieren. Auch für das leibliche Wohl der Besucher ist gesorgt. Das Fahrzeug kann auf einem extra angelegten Parkplatz abgestellt werden. Nur der eigene Vierbeiner muss dabei zu Hause bleiben. „Sonst wäre das ganze Lager in Aufruhr, und der Hundebesitzer haftet dafür“, bittet Uwe Fritz um Rücksicht.

Quelle: Die Volksstimme empfiehlt vom 16. Februar 2023 den Artikel Ein Hauch von Alaska – nur ohne Schnee https://epaper.volksstimme.de/volksstimme/share/UEpDRjFJQzhtOGtIdU1aemp5UlhodTU1NEVrQWRwYlBPQm1DaWtQeEo4WGdQd09rRXZ4Y1VhK0xPMVZMYWtnVm8ySHJIalhCQU9OZVBWTDZuSFdtS0Uvc2VvTGs3ZmRSdkx6Q3NVbVNEcE9Wd2xFbHlNWGNIVFZ0dW11RHNBND0=?preview=true 

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