Apenburg-Winterfeld will von Sonderprogramm des Landes profitieren

Die Gemeinde Apenburg-Winterfeld will die Chance nutzen und Fördermittel aus dem Sonderprogramm des Landes für die Schwimmbäder beantragen. „50 000 Euro könnten wir, wenn wir Glück haben, für das Apenburger Waldbad bekommen“, erklärte Bürgermeisterin Ninett Schneider im Rat. Der Antrag müsse aber bis spätestens 27. Juli gestellt werden. „Das ist sehr kurzfristig, aber wir wollen es versuchen“, meinte Schneider.

Bei der Abfrage, welche Reparaturmaßnahmen – denn nur für diese gibt es das Geld – infrage kommen könnten, sei von den Ratsmitgliedern keine Rückmeldung gekommen. Allerdings hatte der Apenburger Andreas Schmidt offenbar Vorschläge eingereicht, die er während der Sitzung noch einmal wiederholte. „Das Dach der Umkleidekabinen könnte erneuert, der Rand des Beckens oder der Zaun repariert werden“, erklärte das Ratsmitglied.

Die Bürgermeisterin regte an, sich auf das Schwimmbecken zu konzentrieren. Dieses müsste neu abgedichtet werden. „Die Umrandung wäre dann auch mit dabei“, ergänzte sie. Das Dach der Umkleidekabinen und den Zaun könne man vielleicht auch mit eigenen Kräften erneuern.

Eigenanteil von zehn Prozent für die Gemeinde

Da das Bauamt die Unterlagen aus Kapazitätsgründen kurzfristig nicht fertigstellen kann, habe sie Planerin Christa Ringkamp damit beauftragt, die schon die Machbarkeitsstudie für das Bad erstellt hat.

Insgesamt stehen in ganz Sachsen-Anhalt 500 000 Euro im Sonderförderprogramm für die Schwimmbäder bereit. Da es maximal nur 50 000 Euro pro Bad gibt, könnten nur zehn Projekte einen Zuschlag bekommen. „Das ist ein Tropfen auf den heißen Stein, aber der Versuch lohnt sich in jedem Fall“, meinte Ninett Schneider. Wenn das Apenburger Waldbad unter den Auserwählten ist, muss ein Eigenanteil der Gemeinde von zehn Prozent in einem Nachtragshaushalt verankert werden.

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