Jahreshauptversammlung der Winterfelder Feuerwehr / Aktuell 57 Mitglieder

#Winterfeld – Das neue Winterfelder Feuerwehrfahrzeug vom Typ HLF-20 steht seit mehreren Wochen in der Halle des Gerätehauses, doch es fordert deutlich mehr Aufmerksamkeit, wie Wehrchef Alex Polzin und seine Stellvertreterin Anika Schmidt am Sonnabend bei der Jahreshauptversammlung betonten. Die Wehrspitze werde daher im neuen Jahr mehrere Ausbildungsdienste am neuen Fahrzeug organisieren, damit die 30 Aktiven der Truppe auch sämtliche Bedienelemente nebst Zubehör im Einsatz souverän beherrschen.

Winterfelds Wehrchef Alex Polzin (l.) und seine Stellvertreterin Anika Schmidt (r.) nahmen die Geehrten und Beförderten Enrico Schudke, Philipp Schmidt und Philip Büttner in ihre Mitte. FotoS (2): ZUBER Altmarkzeitung

Bei der Jahreshauptversammlung stand die Rückschau für zwei Jahre an, doch 2021 möchte Alex Polzin aus gutem Grund am liebsten komplett aus dem Gedächtnis streichen: Es war bekanntlich das Jahr der widrigen Corona-Auflagen, die fast jegliche Feuerwehraktivität lahmlegten. 2022 wurde daher neu durchgestartet: 57 Mitglieder hat die Winterfelder Wehr aktuell.

Neben den 30 Aktiven, der neunköpfigen Nachwuchswehr von Jugendwart Philip Büttner und den 27 Mitgliedern der Alters- und Ehrenabteilung zollte Alex Polzin vor allem den Unterstützern der Wehr Dank: „Es sind die Familien, die Sponsoren, der Förderverein und die Arbeitgeber, die uns den Rücken freihalten“, betonte der Wehrchef. 16 Einsätze meisterte die Truppe in den vergangenen Monaten des Jahres 2022.

Neue Schulterstücke für Philip Büttner: Jenny Niemeyer half dem Winterfelder Jugendwart beim anlegen.
FotoS (2): ZUBER Altmarkzeitung

Dazu gehörten sechs technische Hilfeleistungen und zehn Brände. Elf Aktive rückten im Schnitt bei einer Alarmierung aus. Das Gros der Einsätze bestand aus Sturmschäden, Unfällen auf der B 71 und Bränden, darunter der Großbrand in der Plastik-Fabrik Apenburg, der das ganze Können der Feuerwehr in Anspruch nahm. Auf 921 geleistete Stunden summierte sich das Engagement der Winterfelder Kameraden. „Dienste und Ausbildung sind wichtiger als Versammlungen“, betonte der Wehrleiter und lobte einmal mehr Philip Büttner, der in Heyrothsberge den Lehrgang „Jugendwart“ absolvierte. Die Jugendwehr war jüngst auch Sieger des Manövers Herbststurm und ist somit Ausrichter der nächsten Veranstaltung.

Für dieses Jahr hat der neunköpfige Nachwuchs noch einige Pläne, wie der Ori-Marsch in Packebusch, die Jugendfreizeit am Arendsee und ein Kinotag. Zwei junge Nachwuchsleute können nach der Grundausbildung demnächst die Reihen der Aktiven verstärken.

Zum Schluss gab es in Winterfeld noch Ehrungen und Beförderungen: Philipp Schmidt wurde für die 20-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt. Philip Büttner wurde zum Oberfeuerwehrmann befördert, und Enrico Schudke ist ab sofort Oberlöschmeister.

Quellenangabe: von KAI ZUBER Altmarkzeitung Altmarkkreis Salzwedel vom 30.01.2023, Seite 4

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