Ab morgen kann das weihnachtlich ausgestattete, neue Gebäude in Apenburg täglich besichtigt werden

Jetzt steht es fest: Das Apenburger Adventshaus wird ab morgen wieder täglich seine Türen öffnen. Coronabedingt läuft aber diesmal alles anders ab als gewohnt.

Die Geschwister Johanna und Oskar schauten am Sonnabend schon einmal ins neue Adventshaus und nahmen im Geschichtensessel Platz. Peter Warlich zeigte den beiden eines von unzähligen Weihnachtsbüchern, aus denen Episoden für die kommende Adventszeit zusammengestellt wurden. Fotos: Walter Mogk

#Apenburg l Die Neugier ließ den beiden jungen Apenburgern Johanna und Oskar am Sonnabendvormittag keine Ruhe. „Können wir mal reingucken, und liest Du uns eine Geschichte vor?“, bedrängten sie Peter Warlich, der die Türen des neu errichteten Adventshauses auf dem Schulenburgschen Hof weit offen stehen hatte. Da konnte der Apenburger natürlich nicht Nein sagen und bat die beiden ins Innere des geschmückten Raumes. Johanna und Oskar nahmen im großen Erzählsessel Platz und staunten über die weihnachtliche Ausstattung des Hauses.

Von der Anordnung her ähnelt das neue Adventshaus dem alten, in dem nun das Büro des Gutes untergebracht ist. Neben der Geschichtenecke und den Plätzen für die Zuhörer gibt es den Tisch mit der Krippe, die jeden Tag in der Adventszeit weiter vervollständigt wird. An den Wänden stehen Regale mit Weihnachtsbüchern. Bis zu 200 hat Peter Warlich inzwischen gesammelt, um Stoff für die täglichen Geschichten zu haben, die im Adventshaus vorgelesen werden.

Doch den Event-Charakter wird das Beisammensein in diesem Jahr coronabedingt verlieren. Weder eine gemeinsame Erzähl- und Singstunde noch das gemütliche Beisammensein draußen am Feuer bei Bratwurst und Glühwein sind erlaubt. „Aber unser Adventshaus öffnet trotzdem jeden Tag. Wir haben mit den zuständigen Behörden des Altmarkkreises abgesprochen, was geht und was nicht“, berichtete Warlich.

Das Konzept sieht so aus: Von 17 bis 19 Uhr sind die Türen des Adventshauses offen – und zwar ab morgen täglich bis zum 23. Dezember. Besucher können zunächst draußen am Gebäude auf die Suche nach dem Türchen mit der Zahl des Tages gehen, hinter der sich das Bild zu der dazu passenden Geschichte verbirgt.

Geschichte des Tages liegt auf Vorlesezetteln aus

Der Text selbst findet sich im Inneren des Hauses auf kleinen Zetteln, die auf einem Tisch ausliegen. „Eltern können ihren Kindern die Geschichte entweder vor Ort oder zu Hause vorlesen“, erklärte Warlich, der sich extra für Stories entschieden hat, die nicht so lang sind und deren Vortrag höchstens fünf Minuten dauert.

Am Apenburger Adventshaus sind überall Türchen mit der Zahl des Tages angebracht, hinter denen sich ein Bild zur jeweiligen Geschichte verbirgt.

Auch ein individueller Rundgang durch das Innere des Hauses mit seinen weihnachtlichen Überraschungen ist möglich. Das Ganze natürlich unter strikter Einhaltung der geltenden Corona-Schutzverordnung.

Am Wochenende bekam das Haus auch noch seinen Außenschmuck verpasst. Und auch die Türchen mit den Zahlen von 1 bis 23, die von den Grundschülern angefertigt wurden, sind verteilt. Die Adventshaussaison kann kommen, auch wenn sie weitaus ruhiger und besinnlicher ausfallen wird als sonst.

Von Walter Mogk VOLKSSTIMME

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