Apenburger Angler bringen ihr Gelände an den Försterteichen auf Vordermann
Frühjahrsputz war an den Apenburger Försterteichen angesagt. Etliche Angelfreunde nutzten das schöne Wetter, um vor allem die Uferbereiche in Schuss zu bringen.
Von Walter Mogk VOLKSSTIMME
Corona hin oder her, von ihrem lange geplanten Arbeitseinsatz an den Försterteichen wollten die Mitglieder der Ortsgruppe Apenburg des Deutschen Angelfischerverbandes (DAFV) Klötze auf keinen Fall lassen. Schließlich ist es auf dem weitläufigen Gelände kein Problem, den geforderten Sicherheitsabstand von 1,5 Metern einzuhalten. Und die einzelnen Gruppen, die am Gewässer tätig waren, zählten nie mehr als fünf Leute. „Wir haben für alles gesorgt“, schmunzelte Jugendwart und Pressesprecher Peter Kintzel, der selbst zur Motorsense griff.
Vor allem das Grün an den Uferbereichen wurde abgemäht, damit die Petrijünger wieder ihre Angelplätze erreichen und sich die Besucher am Anblick der Teiche erfreuen können. „Den Schilfbereich lassen wir dagegen wegen der Vögel, die hier heimisch sind, so wie er ist“, erläuterte Kintzel.
Mit dabei beim Arbeitseinsatz waren auch Jaden Plönnings und Fynn Döblitz. Die beiden Jungangler griffen zur Harke und trugen das abgemähte Grün zusammen. Viel lieber nehmen die beiden natürlich die Angelrute zur Hand und freuen sich eigentlich schon auf das geplante Jugendcamp, das vom 3. bis 7. Juli in Klötze stattfinden soll. „Doch ob das wirklich klappt, ist wegen Corona fraglich“, meinte Peter Kintzel.
Ansonsten gehe es den Angelfreunden allerdings gut, fügte er hinzu. „Wir sind an der frischen Luft, und der Abstand ist immer gegeben“, ist der Apenburger zufrieden.
Während einige Angler mit Mähen und Harken beschäftigt waren, pflanzten andere Büsche und stellten die über den Winter eingelagerten Bänke wieder auf. „Die haben wir auch neu zurechtgemacht“, erzählte Peter Kintzel. So hätten alle Sitzgelegenheiten einen neuen Anstrich erhalten und eine sei sogar komplett neu gebaut worden.
Die große Sitzecke mitten zwischen den Teichen hat jetzt einen neuen Standort bekommen – im Eingangsbereich der Anlage. „Sie wurde sehr gut angenommen. Von Spaziergängern, den Rentnern, aber leider auch von Jugendlichen, die dort laut Musik gehört und ihren Müll verteilt haben“, berichtete Peter Kintzel.
Letzteres habe den Ausschlag gegeben, die Bank zu versetzen, damit sie etwas mehr ins Blickfeld rückt. Schließlich sei es den Angelfreunden wichtig, nicht nur für sich optimale Bedingungen an den Teichen zu schaffen, sondern auch den Apenburgern ein idyllisches Fleckchen zum Verweilen.