Erste Gemeinde im Altmarkkreis surft auf Datenautobahn
Altmarkkreis Salzwedel #Apenburg #Winterfeld – Pünktlich zur Adventszeit kann der Zweckverband Breitband-Altmark (ZBA) für den ersten Bauabschnitt im Projektgebiet 3 eine gute Nachricht verkünden. Gemeinsam mit der Ninett Schneider, der Bürgermeisterin der Gemeinde Apenburg-Winterfeld, betätigte ZBA-Geschäftsführer Andreas Kluge im Vereinsraum in Winterfeld den Button für die Breitbandmessung des ersten zukunftsfesten Glasfaserhausanschlusses im Projektgebiet. Mit dabei waren außerdem Matthias Baumann als zuständiger Dezernatsleiter beim Altmarkkreis Salzwedel sowie Vertreter des Netzbetreibers und der beteiligten Gemeinden.
Winterfeld macht den Anfang
Fast 1 Gigabit wurde beim Speedtest gemessen, sodass sich der Wunsch auf eine zukunftsfeste Breitbandinfrastruktur mit mindestens 500 Mbit/s in der Region für rund 500 Haushalte in Altensalzwedel, Apenburg, Audorf, Baars, Groß Gischau, Hagen, Hohenhenningen, Käcklitz, Klein Apenburg, Klein Gischau, Neuendorf, Poppau, Sieben Linden, Quadendambeck, Recklingen, Rittleben, Saalfeld, Schieben, Siedenlangenbeck, Siedentramm, Stapen, Valfitz, Winterfeld, Wöpel zur Weihnachtszeit erfüllt.
„Besonderes Ereignis und ein Meilenstein“
„Es ist ein besonderes Ereignis und ein weiterer Meilenstein, dass wir heute den zweiten Bereich im Altmarkkreis aktivieren können. Der Bauabschnitt Apenburg-Winterfeld wurde bisher mit 7,39 Millionen Euro ausgebaut und ist somit der größte Bauabschnitt in unserem Ausbaugebiet. Eine sehr gute Investition in die Zukunft der Altmark. Ich freue mich persönlich sehr, dass wir hier der Region ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk machen können. Nun heißt es Internet mit Lichtgeschwindigkeit!“, so ZBA-Geschäftsführer Kluge.
„Der ländliche Raum braucht das schnelle Internet als Motor. Andere Regionen haben Autobahnen, wir bekommen eine Datenautobahn. Corona hat uns gelehrt, welch ein Luxus der ländliche Raum bieten kann. Corona hat uns auch den Umgang mit Digitalisierung und dezentralen Arbeitsplätzen gelehrt. Wir freuen uns, heute den Anfang machen zu dürfen. Die ersten Anschlüsse werden freigeschaltet, eine flächendeckende Versorgung ist das Ziel. Das war immer der Anspruch und das Momentum, was den ZBA von privatwirtschaftlichen Mitbewerbern abhob“, kommentierte Ninett Schneider.
Im Juli 2020 startete der Breitbandausbau des Breitbandnetzes im ersten Bauabschnitt des Projektgebietes 3 und ist nun seitens des ZBA abgeschlossen. Circa 460 Kilometer Glasfaserkabel wurden verlegt. Somit konnte der erste Bereich der zukunftsfesten Breitbandinfrastruktur erfolgreich an den künftigen Netzbetreiber DNS:NET Internet Service GmbH übergeben werden, wodurch die Verantwortung für den letzten Ausbauschritt nun auf den künftigen Netzbetreiber übergeht. Die aktive Technik wird jetzt nach und nach bei circa 794 Haushalten, die ihr Interesse an einen Glasfaseranschluss bis ins Haus mit einem abgeschlossenen Vorvertrag gezeigt haben, eingebaut. Weitere 637 Haushalte wären im Bauabschnitt 1 möglich, hieß es.
ZBA investiert über 182 Millionen Euro
Insgesamt könnten in der Altmark nach Fertigstellung des Breitbandnetzes rund 30 500 Haushalte auf diese Weise mit zeitgemäßen Glasfaserleitungen versorgt werden. Dafür investiert der Verband über 182 Millionen Euro, welche vor allem unterstützt durch Fördergeldern von Bund und dem Land Sachsen-Anhalt finanziert werden. pm/er
Quellenangabe: Altmarkkreis Salzwedel vom 03.12.2022, Seite 2
Interesse an einem kostenlosen Testzugang zum ePaper? Bestellen Sie hier: https://www.az-online.de/abo/probeabo/ . Der Test endet nach 14 Tagen automatisch.