Lang gehegter Wunsch der Winterfelder Eltern wird erfüllt/ 20 000 Euro stehen im Haushalt bereit

#Winterfeld ● Fast fünf Jahre ist es her, dass erstmals Winterfelder Eltern den Wunsch nach einem Spielplatz für ihre Kinder an den damaligen Bürgermeister und den Apenburg-Winterfelder Rat herangetragen haben. Seitdem hat die Gemeinde zwar Geld für das Vorhaben im Etat eingestellt. Spielmöglichkeiten aber fehlen noch immer. Grund: Es mangelte an dem passenden Platz. „Die Gemeinde hat selbst keine geeigneten Flächen im Ort, die sie zur Verfügung stellen kann“, erklärte Bürgermeisterin Ninett Schneider. Vor Jahren war mal das Areal hinter der Tankstelle im Gespräch, doch das stieß bei den Eltern auf Ablehnung. „Was ich durchaus nachvollziehen kann“, so die Ortschefin.

Doch die lange Suche ist jetzt von Erfolg gekrönt worden. „Wir haben eine Fläche in der Ortsmitte angeboten bekommen, die wir langfristig pachten können“, berichtete Ninett Schneider während der Ratssitzung. Es handelt sich um das Areal hinter dem gemeindeeigenen Block mit sechs Wohneinheiten am Schwarzen Weg. Hierhin könne problemlos eine Zuwegung von öffentlichem Grund aus geschaffen werden.

Zwei weitere Angebote, die die Gemeinde inzwischen erhalten hat, betreffen Grundstücke außerhalb des Ortes. So wäre links vom Mehrzweckgebäude an der Schulstraße in Richtung Agrargenossenschaft Platz für die Spielgeräte oder am Tennisheim. „Die Eltern präferieren allerdings eindeutig eine Fläche innerhalb des Ortes“, erklärte die Bürgermeisterin. Das zeigte sich auch zu Beginn der Sitzung, als einige Winterfelder den Gemeinderat nicht nur aufforderten, endlich den Spielplatz-Bau voranzubringen, sondern auch Platzvorschlägen am Ortsrand eine Absage zu erteilen.

Den Anwohnern am Schwarzen Weg ist es lieber, der Spielplatz würde außerhalb entstehen. „Wir haben zwei entgegengesetzte Meinungen. Deshalb soll der Gemeinderat jetzt sein Votum abgeben“, meinte Ninett Schneider.

Da es sich um eine Grundstücksangelegenheit handelt und Privatpersonen betroffen sind, musste darüber hinter verschlossenen Türen entschieden werden. Mit einem eindeutigen Ergebnis, wie die Volksstimme hinterher erfuhr. „Der Gemeinderat hat sich einstimmig für die Fläche hinter dem 6-WE-Block entschieden“, gab die Bürgermeisterin auf Nachfrage bekannt. Nachdem das Areal gefunden wurde, will die Gemeinde jetzt Nägel mit Köpfen machen. „Die Verwaltung holt gerade Angebote für die Spielgeräte ein, die aufgestellt werden sollen“, erklärte Ninett Schneider. Wenn alles klappt, soll der Apenburg-Winterfelder Gemeinderat bereits während seiner nächsten Sitzung die Aufträge vergeben.

20 000 Euro stehen aus Haushaltsresten der Vorjahre für die Einrichtung des Spielplatzes bereit. Diese können verwendet werden, weil die Bürgermeisterin das erste Angebot bereits 2022 eingeholt hatte. Unter anderem hatte auch die in Zichtau ansässige Stiftung Zukunft Altmark im August 2021 eine Finanzspritze von 3000 Euro für den Kauf von Spielgeräten beigesteuert.

Beim Aufbau der Spielgeräte haben die Winterfelder Eltern tatkräftige Unterstützung zugesichert. „Entsprechende Gespräche haben wir schon geführt“, so Schneider. Auch bei der Auswahl der Spielmöglichkeiten seien sie mit einbezogen worden. Dabei wurde darauf geachtet, dass möglichst für alle Altersgruppen etwas dabei ist. Somit besteht berechtigte Hoffnung, dass noch in diesem Jahr der neue Spielplatz eingeweiht werden kann.

Quelle: Die Volksstimme empfiehlt vom 25. Februar 2023 den Artikel Fläche für Spielplatz gefunden https://epaper.volksstimme.de/volksstimme/share/UEpDRjFJQzhtOGtIdU1aemp5UlhodTU1NEVrQWRwYlBPQm1DaWtQeEo4WGdQd09rRXZWVEFhU0dhVmhKYWg5Q29qZnJIakhCQWVOZWJ3R2xuSGVoS3hQckw0UzV1cVJjNEx6Q3NVbVNEcE9Wd2xJc3lNZmNIVFZ0dW11RHNBND0=?preview=true 

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