Gemeinde baut auf die Flurneuordnung

Altensalzwedel (ap) l „Wie sieht es aus mit den Separationsflächen in der Gemeinde? Gibt es ein separates Konto, auf dem die Gelder dafür gebucht sind?“: Diese Fragen hatte Apenburg-Winterfelds Ratsmitglied Sven Schüler an Bürgermeisterin Ninett Schneider schriftlich gestellt. Darüber informierte diese während der jüngsten Ratssitzung.

„Wir haben mehr als 500 Flurstücke, die Separationsflächen sind“, berichtete Ninett Schneider. Die Verwaltung der Verbandsgemeinde Beetzendorf-Diesdorf habe die Landwirte, die in der Region aktiv seien, angeschrieben. Viele von ihnen hätten zugearbeitet, welche Flächen sie wie nutzen. Einige wenige Flurstücke seien noch nicht zugeordnet „Das ist eine Sisyphusarbeit, um das alles zusammenzutragen“, sagte sie anerkennend, merkte aber auch an, dass dies eine gewisse Zeit dauern könne, bis alles bekannt sei.

Sven Schüler verwies darauf, dass einst vorhandene öffentliche Wege teilweise überpflügt worden seien und drohten, in Vergessenheit zu geraten. „Wenn die Flurneuordnung kommt, dann wird auch darauf geachtet“, erklärte Ratsherr Detlef Jürges. Die Bürgermeisterin erhofft sich von diesem Verwaltungsakt, dass „sinnvolle Wege für die Gemeinde erschlossen werden“. Diese würden dann einen Nutzen für alle Einwohner bringen.

Kommunales Land und kommunales Geld

„Mir geht es nur darum, uns im Vorfeld zu sensibilisieren für dieses Thema. Denn es ist unser Land und unser Geld“, machte Sven Schüler deutlich.

Die Bürgermeisterin bedankte sich für den Gedankenanstoß. Das Thema wird den Rat in den nächsten Jahren weiter begleiten, bis die Flurneuordnung erledigt ist.

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